Was Gerald Loacker wichtig ist.
Als Liberaler arbeite ich für alle, die lieber weniger Staat und mehr Freiraum wollen. Zu oft herrscht noch der Grundgedanke, dass mehr Staat mehr Sicherheit bedeutet. Mehr Förderungen, mehr Überwachungskameras und mehr Schutzgesetze bringen nichts dergleichen, sondern bevormunden die Bürger_innen. Mündige Bürger_innen wollen flexiblere Öffnungszeiten, einfache, knappe Gewerbegesetze, mehr Offenheit für alternative Finanzierungsformen, ein Ende von Zwangsmitgliedschaften, Wahlfreiheit bei der Krankenversicherung und den Schutz ihrer persönlichen Daten.
Unternehmen und Arbeitnehmer_innen gleichermaßen steuerlich entlasten.
Ziel unserer Wirtschaftspolitik ist eine Entlastung der Steuerzahler_innen. Ein wichtiger Schritt dafür ist die Abschaffung der Kalten Progression, da diese schleichende Steuererhöhung allen Bürger_innen jährlich unbemerkt Geld aus der Tasche zieht. Damit Österreich zukunftsfit ist, brauchen wir auch eine Standortstrategie und eine ökologische Steuerreform, die diese Namen auch verdienen. In Österreich gibt man sich aber mit Ankündigungen und Scheinerleichterungen zufrieden - das muss sich ändern. Wir müssen die Lohnnebenkosten massiv senken, damit Arbeitnehmer_innen nicht länger zu wenig verdienen und den Arbeitgeber_innen zu viel kosten. Durch diese Entlastungsmaßnahmen schaffen wir neue Jobs mit höheren Löhnen. Denn auch das gehört zu guter Standortpolitik – nachhaltige Arbeitsplätze schaffen.
Arbeitskräftemangel bekämpfen und die Arbeitswelt flexibilisieren.
Arbeit sichert Einkommen und schafft Chancen auf wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufstieg. Als NEOS setzen wir uns dafür ein, den Arbeitsmarkt für Junge und Arbeitsuchende wieder attraktiv zu gestalten. Wir müssen jungen Menschen echte Jobchancen bieten und dafür in das Bildungssystem investieren sowie Fachausbildungen attraktiver machen. Nur so können wir den Arbeitskräftemangel entschieden bekämpfen. Für zusätzliche Arbeitsanreize sorgt unser degressives Arbeitslosengeldmodell, damit der Fachkräftemangel nicht endgültig zu einem Arbeitskräftemangel wird. Gleichzeitig muss sich auch das Arbeitsrecht ändern und sich mehr nach den Bedürfnissen einer modernen Arbeitswelt ausrichten. Wir treten deshalb für flexible Arbeitszeitmodelle, eine Stärkung von Betriebsvereinbarungen sowie flexible Ladenöffnungszeiten ein.
Für die Jungen das Pensionssystem umfassend reformieren.
Damit unser Sozialsystem wirklich enkelfit wird, müssen wir auch dringend das österreichische Pensionssystem umbauen. Fast ein Drittel des Budgets bis 2024 sind fest für Pensionen verplant. Investitionen in Bildung, Digitalisierung und Infrastruktur kommen deshalb zu kurz. Die Jungen übernehmen aber nicht nur die Schulden, sondern müssen auch selbst mit weniger Pension rechnen. Um künftig für Generationengerechtigkeit zu sorgen, braucht es auch Mut, Unpopuläres anzusprechen. Richten wir endlich den Blick in die Zukunft und schaffen Sozialsysteme, die auch in 30 und 40 Jahren noch gut funktionieren!